Was geschah am Tunguska? |
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Am 30. Juni 1908 ereignete sich morgens um 7.00 Uhr am unteren Tunguska, einem Fluss in Sibirien, eine riesige Explosion. Die Explosion war so heftig, dass sie Schäden im Umkreis von 400 Meilen verursachte. Außerdem konnte man die Hitze der Explosion mehrere hundert Meilen fühlen. Zunächst dachte man an den Einschlag eines großen Meteoriten. |
Tunguska Katastrophe Nach der heftigen Explosion |
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Wegen ihrer Abgelegenheit dauerte es bis 1927, bis die Gegend nach Spuren eines Meteoriteneinschlages durchforscht werden konnte. Die Expedition konnte jedoch keine Spuren finden, die auf ein solches Ereignis schließen ließen. Angesichts der Heftigkeit der Explosion und der Größe des Meteoriten der zu ihr geführt haben müsste, hätte man doch auch in einem so großen Gebiet Spuren finden müssen. Auch war den Expeditionsteil- nehmern ein großes Rätsel, das im Zentrum der Explosion immer noch Bäume standen, obwohl die Rinde und die Zweige dieser Bäume zerstört worden waren. |
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Nach dem 2. Weltkrieg wurden Photos der Städte Hiroshima und Nagasaki, auf die ja bekanntlich kurz vor Ende dieses Krieges Atombomben geworfen worden waren, mit den Photos der Tunguska-Gegend verglichen und erstaunliche Gemeinsamkeiten festgestellt. Die Wissenschaftler schlossen aus dieser Übereinstimmung, dass es am Tunguska zu einer Kernexplosion gekommen sein muss. |
Bild aus Google Earth Image © 2006 TerraMetrics |
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Da zu jener Zeit noch keine Nation über solche Waffen verfügte, lag die Vermutung nahe, dass es sich bei den Verursachern nicht um menschliche Wesen gehandelt haben konnte. |
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