Space-Shuttle Flotte der NASA |
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Das Space Shuttle ist eine Raumfähre, die von der NASA in den USA entwickelt wurde. Die ersten Schritte der Entwicklung dieser Raumfähre begannen noch in den 60er Jahre des letzten Jahrhunderts, als die NASA noch mitten im Apollo-Programm steckte. Das Shuttle ging aus einem Versuch hervor, ein wiederverwendbares Raumfahrzeug zu bauen, im Gegensatz zu der Trägerrakete Saturn V, die nur einmal verwendet werden konnte. Das erste Space Shuttle, das den Namen „Enterprise“ trug und nur für System- und Landetests zum Einsatz kam, hatte am 17. September 1976 den ersten Einsatz. Die „Columbia“, der zweite Orbiter, hatte sein „Roll-Out“ am 8. März 1979. Der erste eigentliche Einsatz im Weltraum folgte am 12. April 1981. Hier startete die „Columbia“ zu ihrem ersten Flug ins All und kehrte 2 Tage später wieder erfolgreich zurück. Sie landete damals auf der Edwards Airforce Base in Kalifornien. Die „Columbia“ verglühte mit 7 Astronauten an Bord am 1. Februar 2003 beim Landeanflug. |
Space Shuttle der NASA |
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Columbia
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Das Space-Shuttle Columbia (OV -102) war das erste von der NASA in Dienst gestellte Space-Shuttle der Orbiter-Flotte. Das Shuttle wurde im März 1979 in das Kennedy Space Center nach Florida geliefert. Mit dem ersten Start von Columbia vom Startrampenkomplex 39 A begann am 12. April 1981 das Zeitalter der wiederverwendbaren Raumgleiter. Das Shuttle ist nach einem kleinen Segelschiff benannt, welches im Jahre 1792 von Boston aus den Columbia River bis hin zu seiner Mündung erkundete. Auch eines der ersten Schiffe der US-Marine, dass unseren Globus umrundete bekam aus diesem Grund den Namen Columbia. Aus dem gleichen Grund wie das Shuttle und das Kriegsschiff der US-Marine bekam auch die Kommandokaplse der Apollo 11 Mission den Namen Columbia. |
Columbia Erster Start am 12. April 1981 |
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Challenger
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Der zweite von der Nasa in Dienst gestellte Orbiter war Challenger. Den Jungfernflug absolvierte der Raumgleiter mit der Mission STS-6 am 04.04.1983. Dieser Flug sollte ursprünglich zu einem früheren Zeitpunkt stattfinden, doch nach Problemen an den Haupttriebwerken und an der Nutzlast wurde er um 10 Monate verschoben. Ein Forschungsschiff der US-Navy mit dem Namen Challenger stand für den Namen des Orbiters Pate. Auch die Mondlandefähre der Apollo 17 trug 1972 den gleichen Namen. Mit dem Orbiter Challenger verbindet man einige markante Meilensteine in der US-Raumfahrtgeschichte. Im Jahre 1983 wurde mit der Mission STA-8 zum ersten mal ein Nachtstart und eine Nachtlandung durchgeführt. Auch war Challenger der erste Raumgleiter, der nicht nur auf dem Kennedy Space Center in Cape Canaveral startete, sondern auch dort wieder landete. Mit der Mission STS-7 im Jahr 1983 brachte die Nasa mit der Astronautin Sally Ride auch zum ersten mal eine Frau in den Weltraum. Auch unternahm der Astronaut Bruce McKandless als erster Astronaut einen Ausflug ohne Sicherungsleine und entfernte sich 30 Meter vom Orbiter. Im Jahr 1985 wurde die deutsche D1 Mission mit dem Flug STS-61A durchgeführt. |
Challenger Im Orbit während der Mission STS-7 |
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Discovery
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Die Discovery (OV-103) ist das dritte von der NASA in Dienst gestellte Space-Shuttle der Raumgleiterflotte. Es erreichte den Kennedy Space Center in Florida im November 1983. Die Discovery startete am 30. August 1984 zum ersten mal von Cape Canaveral aus ins All und transportierte dabei 3 Fernmeldesatelliten in den Orbit. Ein anderer Meilenstein in der Geschichte dieser Raumfähre war der Transport des Hubble Space Telescopes mit der Mission STS-31 im April 1990. Für den Namen Discovery standen zwei berühmte Segelschiffe Pate. Zum einen ein Segelschiff von Henry Hudson, der 1610 – 11 die Nordwest Passage zwischen dem Atlantik und dem Pazifik gesegelt ist und zum anderen ein Schiff von James Cook, der auf einer Reise die Hawaii-Inseln entdeckte. |
Discovery Beim Start in Cape Canaveral |
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Atlantis
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Atlantis (OV-104) wurde im April 1985 ins Kennedy Space Center nach Florida geliefert. Seinen Jungfernflug vollzog der Raumgleiter am 3. Oktober 1985 mit der Mission 51-J, einer Mission im Auftrag des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten von Amerika. In einer späteren Mission (STS-34) im Oktober 1989 brachte die Raumfähre den interplanetaren Satelliten Galileo auf den Weg zum Planeten Jupiter. Im April 1991 war das Gammastrahlenobservatorium (GRO) der Mission (STS-37) die Hauptnutzlast. Ihren Namen bekam die Raumfähre von einem Zwei-Mast-Segelschiff welches in den Jahren 1930 – 1966 für das Woods Hole Oceanographic Institute operierte. |
Atlantis In Diensten seit Oktober 1985 |
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Endeavour
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Die Endeavour ist der neueste Orbiter der Shuttle-Flotte. Das Schuttle wurde als Ersatz für die am 28.01.1986 verunglückte Challenger in Dienst gestellt. Seinen Namen bekam der Orbiter von einem Segelschiff, mit dem der britische Seefahrer James Cook im August 1768 in den Südpazifik segelte. Dier Endeavour kam im Mai 1991 zum Kennedy Space Center nach Florida und hatte im Mai 1992 mit der Mission STS-49 ihren Jungfernflug. Die Endeavour wurde mit neuer Hardware ausgestattet und hatte auch eine verbesserte Leistungsfähigkeit. Die Verbesserungen des neuen Orbiters wurden wie vorher schon erwähnt nachträglich zum Teil auch in die anderen Shuttles der Flotte übernommen. So z. B. eine bessere Bordelektronik und ein Brems-Fallschirm mit etwa 12 Metern Durchmesser, der die Ausrollstrecke der Shuttles auf eine Länge von 300 Metern halbiert. |
Endeavour Der neuestes Orbiter der Flotte |
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Chronologie der Shuttle-Missionen |
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Bücher und DVDs zum Thema
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