Geheimnisvolles Bimini
Bimini - Ein fester Beriff in der Parawissenschaft
Wo liegt Bimini?
Bimini ist eine kleine Inselgruppe, die zu den Bahamas gehört und rund 80 km östlich von Miami in Florida liegt. Die Inselgruppe besteht aus schmalen Insel, North Bimini und South Bimini. North Bimini ist rund 11 km lang und 210 m breit, der Hauptort ist Alice Town. South Bimini hingegen besteht im Wesentlichen nur aus einer Landebahn und zwei Hotels. Für die Parawissenschaft sind die Inseln ein fester Begriff.
Die Prophezeiung des Edgar Cayce
Edgar Cayce, ein am 18. März 1877 in Hopkinsville im U.S. Bundesstaat Kentucky geborener und am 3. Januar 1945 in Virginia Beach im U.S. Bundesstaat Virginia gestorbener Parapsychologe war, hatte in einer Art Trance zahlreiche Eingebungen. Cayce wurde deswegen auch der „schlafende Prophet“ genannt. Er verdienste sein Geld anfänglich als Buchhändler und als Photograph. Seine verfassten Werke umfassen 300 Bände. Edgar Cayce Center gibt es in den Vereinigten Staaten und in weiteren 25 Ländern. Der Sitz der Organisation ARE (Association for Research and Enlightenment) ist in Virgina Beach, wo Cayce bis zu seinem Tode lebte.
In jener in Trance stattfindenden Sitzung, einer so genannten Reading, die am 2. Dezember 1933 stattfand, lies er verlauten, dass man Teile eines sagenhaften Inselreiches im Meer nahe Bimini finden würde. Sieben Jahre später machte er noch konkretere Angaben zu dieser Aussage und gab dabei an, dass im Jahre 1968 oder 1969 die ersten Teile von Atlantis wieder entdeckt würden.
Cayce sollte Recht behalten
Cayce sollte Recht behalten, denn 1968 tauchten tatsächlich Teile von Tempelanlagen vor Andros auf. Die seit Jahrzehnten kursieren Gerüchte, dass es auf den seichten Bänken der Bahamas künstliche Strukturen wie Straßen , Grundmauern oder gar Tempelanlagen geben soll, nahmen im Jahr 1968 Gestallt an. Männer wie Jacques Mayol und andere Wissenschaftler entdeckten damals auf dem Meeresgrund rechteckige Strukturen, die offensichtlich nicht von der Natur erschaffen wurden.
Dr. Manson Valentine, ein Forscher aus Miami in Florida, war ein Mann der ersten Stunde. Er entdeckte auf der großen Bahama-Bank nahe der Insel Andros eine Vielzahl von Artefakten auf dem Meeresgrund, von denen man glauben kann, dass sie von Menschen geschaffen wurden. Dreieckige und rechteckige Formationen mit einer Kantenlänge von etwa 100 Metern sowie gerade Mauern und andere Gebilde. Die berühmte Bimini Street wurde jedoch schon im Jahre 1959 entdeckt. Gerade diese Steinformationen regten die Phantasie und die Neugier der Wissenschaftler an.
Die in Zweierreihen angeordneten Gebilde bestehen aus Steinblöcken, die eine Kantenlänge von bis zu bis 6 Meter aufweisen. Durch ihre Beschaffenheit und die glatte Oberfläche vermitteln sie den Eindruck, nicht natürlich, sondern von Menschenhand geschaffen worden zu sein. Ja man kann fast schon glauben, dass hier eine prähistorische Kultur am Werke war.
Kritiker dieser Thesen verweisen auf ähnliche Gebilde, die es heute noch an den Stränden der Bahamas gibt. Hierbei handelt es sich um gepressten und versteinerten Sand. Dies wollen die Verfechter der Thesen jedoch dadurch wiederlegen, in dem sie behaupten, dass die Steine an den Stränden nur eine maximale Kantenlänge von einem Meter haben und somit gar nichts mit den großen Blöcken unter wasser zu tun haben, die es ja immerhin auf, wie schon erwähnt, auf eine Kantenlänge von bis zu 6 Metern bringen.