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Wie groß ist der Erddurchmesser am Äquator?

Der Durchmesser der Erde am Äquator beträgt etwa 12.756 Kilometer. Aufgrund der Rotation der Erde ist sie kein perfekter Kreis, sondern ein Rotationsellipsoid, wodurch der Durchmesser an den Polen kleiner ist, rund 12.714 Kilometer. Diese Abplattung entsteht durch die Zentrifugalkraft der Erdrotation. Der mittlere Durchmesser der Erde liegt bei etwa 12.742 Kilometern. Der Äquatordurchmesser ist Grundlage für geografische Berechnungen, Kartografie und Navigation. Er wird auch bei der Bestimmung von Entfernungen, Breiten- und Längengraden verwendet. Moderne Messungen erfolgen durch Satelliten und Lasergeodäsie. Historisch konnten Gelehrte wie Eratosthenes erstaunlich genaue Schätzungen vornehmen. Der Unterschied zwischen Äquator- und Pol-Durchmesser beträgt etwa 42 Kilometer, was die Erde leicht abgeflacht macht. Dieses Wissen ist entscheidend für Berechnungen in Astronomie, Geophysik und Raumfahrt. Der Äquatordurchmesser zeigt, wie groß die Erde tatsächlich ist und hilft bei der Orientierung auf der Erdoberfläche. Er dient als Referenz für die Definition des Erdumfanges und die Modellierung von Kartenprojektionen.

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