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Wie entstehen Gewitter?

Gewitter entstehen durch aufsteigende, feuchte und warme Luft, die in der Atmosphäre schnell abkühlt und zu Kondensation führt. Dabei bilden sich Cumulonimbuswolken, die stark vertikal wachsen und oft mehrere Kilometer hoch werden. In diesen Wolken kommt es zu Ladungstrennung, wobei positive und negative elektrische Ladungen getrennt werden. Diese Ladungstrennung kann zu Blitzen führen, die wiederum Donner erzeugen. Die Aufwärtsbewegung von Luft erzeugt starke Winde, Turbulenzen und manchmal Hagel. Regen fällt aus der Wolke, sobald die Tropfen zu schwer werden, und kann heftig sein. Gewitter treten besonders häufig an heißen Sommertagen oder in tropischen Regionen auf, wo die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Orographische Effekte, wie Berge, können die Luft zusätzlich zwingen, aufzusteigen und Gewitter zu verstärken. Kaltfronten oder Wetterfronten begünstigen ebenfalls die Bildung von Gewittern, indem sie warme Luft auf kältere schieben. Gewitter sind oft lokal begrenzt, können aber sehr intensiv sein. Sie spielen eine wichtige Rolle im Wasserkreislauf, indem sie Niederschlag liefern. Blitze und Gewitterwolken beeinflussen lokale chemische Prozesse, wie die Bildung von Stickstoffverbindungen. Gewitter können gefährlich sein, da sie Starkregen, Hagel, Blitzschlag und Sturmböen mit sich bringen. Ihre Entstehung zeigt das Zusammenspiel von Temperatur, Feuchtigkeit und Luftbewegung in der Atmosphäre.

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