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Aus welchen Schichten besteht die Erde?

Die Erde besteht aus mehreren Schichten, die sich in Zusammensetzung, Dichte und Temperatur unterscheiden. Ganz außen befindet sich die Erdkruste, die feste und vergleichsweise dünne Oberfläche. Sie unterteilt sich in kontinentale und ozeanische Kruste, die unterschiedliche Zusammensetzungen aufweisen. Unter der Kruste liegt der Erdmantel, der etwa 84 % des Erdvolumens ausmacht. Der obere Mantel ist teilweise plastisch und ermöglicht die Bewegung der tektonischen Platten. Dieser Bereich wird auch als Lithosphäre und Asthenosphäre bezeichnet. Der untere Mantel ist dichter und besteht aus festem, aber verformbarem Gestein. Unter dem Mantel befindet sich der äußere Erdkern, der flüssig ist und hauptsächlich aus Eisen und Nickel besteht. In diesem flüssigen Kern entstehen durch Bewegungen das Erdmagnetfeld und elektrische Ströme. Im Zentrum der Erde liegt der innere Erdkern, der trotz hoher Temperaturen fest bleibt. Er besteht ebenfalls vor allem aus Eisen und Nickel. Die Übergänge zwischen den Schichten werden durch Unterschiede in Dichte, Temperatur und seismischen Eigenschaften bestimmt. Seismische Wellen, die durch Erdbeben erzeugt werden, haben geholfen, den inneren Aufbau der Erde zu erforschen. Diese Schichtung beeinflusst vulkanische Aktivitäten, Erdbeben und die Bewegung der Kontinente. Das Verständnis der Erdschichten ist entscheidend für Geologie, Geophysik und das Wissen über die Entstehung unseres Planeten.

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