Was ist der atmosphärische Druck auf Meereshöhe?
Der atmosphärische Druck auf Meereshöhe ist der Druck, den die gesamte Luftsäule über einem Punkt ausübt. Er wird auch als Normaldruck bezeichnet. Der durchschnittliche Wert beträgt etwa 1013,25 Hektopascal (hPa) oder 1013 Millibar. Dieser Druck entspricht ungefähr 1,013 Kilogramm pro Quadratzentimeter. Auf Meereshöhe liegen die Luftmoleküle dichter, daher ist der Druck hier am höchsten. Mit zunehmender Höhe nimmt der atmosphärische Druck ab, weil weniger Luft über einem liegt. Der Druck variiert auch durch Wetterlagen, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Hochdruckgebiete bringen oft stabiles Wetter mit, während Tiefdruckgebiete mit Sturm, Regen oder Schnee verbunden sind. Der atmosphärische Druck ist entscheidend für Wettervorhersagen und Klimastudien. Barometer werden genutzt, um den Druck zu messen und Prognosen abzuleiten. Veränderungen im Druck können auch körperliche Auswirkungen auf Menschen haben, beispielsweise Kopfschmerzen oder Druckgefühle. In der Luftfahrt spielt der Druck eine wichtige Rolle für die Höhenmessung und Navigation. Wissenschaftler nutzen den atmosphärischen Druck, um Luftbewegungen und Wettermuster besser zu verstehen. Auf Meereshöhe gilt der Druck als Referenzwert für alle meteorologischen Messungen. Er ist ein grundlegender Parameter der Meteorologie und Klimatologie.