Was ist die Erdkruste?
Die Erdkruste ist die äußerste Schicht der Erde, auf der wir leben. Sie ist im Vergleich zu den inneren Schichten relativ dünn. Die Kruste besteht aus festem Gestein und unterteilt sich in kontinentale und ozeanische Kruste. Die kontinentale Kruste ist dicker, hat eine durchschnittliche Stärke von etwa 35 Kilometern und besteht vor allem aus Granit. Die ozeanische Kruste ist dünner, etwa 5–10 Kilometer dick, und besteht vor allem aus Basalt. Sie bildet die Meeresböden und ist dichter als die kontinentale Kruste. Die Erdkruste ist Teil der Lithosphäre, die auch den festen oberen Mantel umfasst. Sie ist in tektonische Platten unterteilt, die sich auf dem plastischen oberen Mantel bewegen. Diese Bewegung verursacht Erdbeben, Vulkanausbrüche und Gebirgsbildungen. Die Erdkruste enthält alle bekannten Bodenschätze wie Metalle, Mineralien und fossile Brennstoffe. Über Millionen von Jahren verändert sie sich durch Erosion, Vulkanismus und Sedimentation. Durch seismische Wellen aus Erdbeben kann ihre Struktur untersucht werden. Die Kruste spielt eine zentrale Rolle für das Leben auf der Erde, da sie die festen Landflächen und Ozeanbecken bildet. Sie ist der Ursprung vieler geologischer Prozesse, die das Landschaftsbild prägen. Das Verständnis der Erdkruste ist entscheidend für Geologie, Bergbau und Naturkatastrophenforschung.