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Was sind Sunspots?

Sunspots oder auf deutsch Sonnenflecken sind temporäre dunkle Flecken auf der Oberfläche der Sonne, die durch intensive magnetische Aktivität entstehen. Sie erscheinen dunkler, weil sie kühler sind als die umgebende Photosphäre, mit Temperaturen von etwa 3.000 bis 4.500 °C. Die Zahl und Größe von Sonnenflecken schwankt in einem etwa 11-jährigen Zyklus, bekannt als der Sonnenfleckenzyklus. Maximale Sonnenaktivität führt zu häufigeren und größeren Sonnenflecken, während in Aktivitätsminima kaum welche sichtbar sind. Sonnenflecken können mehrere Tage bis mehrere Wochen bestehen, bevor sie sich auflösen oder verschmelzen. Sie treten oft in Gruppen auf, die aus einem Hauptfleck und mehreren kleineren Begleitflecken bestehen. Ihre Entstehung hängt mit dem starken Magnetfeld der Sonne zusammen, das den Konvektionsstrom unterdrückt. Diese magnetischen Felder können auch Sonneneruptionen und koronale Massenauswürfe auslösen. Sonnenflecken haben Einfluss auf das Weltraumwetter und können geomagnetische Stürme auf der Erde verursachen. Historische Beobachtungen von Sonnenflecken reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück und lieferten erste Hinweise auf den Sonnenzyklus. Die Anzahl der Sonnenflecken wird regelmäßig dokumentiert, um Klimaveränderungen und Sonnenaktivität zu studieren. Moderne Instrumente, wie Weltraumteleskope, erlauben detaillierte Beobachtungen von Sonnenflecken und deren magnetischen Feldern. Sonnenfleckenforschung ist wichtig für die Vorhersage von Störungen in Satellitenkommunikation und Stromnetzen. Die Sonnenflecken zeigen, dass die Sonne ein dynamischer, magnetisch aktiver Stern ist. Ihre Beobachtung hilft Wissenschaftlern, die Wechselwirkung zwischen Sonnenaktivität und irdischem Klima besser zu verstehen.

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