Welche Brennweite eignet sich für Weitwinkelaufnahmen?
Für Weitwinkelaufnahmen in der Astrofotografie eignen sich vor allem kurze Brennweiten. Objektive zwischen 14 und 35 Millimetern gelten als ideal, um große Teile des Himmels einzufangen. Mit einer Brennweite von 14 mm lassen sich beeindruckende Panoramen der Milchstraße aufnehmen. Kürzere Brennweiten erzeugen einen besonders weiten Bildwinkel und zeigen auch Landschaftselemente zusammen mit dem Sternenhimmel. Ab etwa 24 mm lassen sich Sterne klarer darstellen, da Verzerrungen geringer ausfallen. Weitwinkelobjektive sind besonders nützlich, um Sternenspuren und Zeitrafferaufnahmen zu erstellen. Sie ermöglichen auch eine längere Belichtungszeit, bevor Sterne aufgrund der Erdrotation Strichspuren bilden. Festbrennweiten bieten dabei oft eine höhere Lichtstärke als Zoomobjektive. Lichtstarke Weitwinkelobjektive mit Blenden zwischen f/1.4 und f/2.8 sind besonders beliebt. Je kürzer die Brennweite, desto größer ist das aufgenommene Himmelsfeld. Für Anfänger sind 18–24 mm eine gute Allround-Lösung. Die Wahl der Brennweite hängt letztlich vom gewünschten Bildausschnitt und den künstlerischen Zielen ab.