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Welche Formen von Erdplatten gibt es?

Die Erdplatten, auch tektonische Platten genannt, bilden die feste Lithosphäre der Erde. Sie bewegen sich auf dem plastischen oberen Mantel, der Asthenosphäre. Tektonische Platten unterscheiden sich in Größe, Form und Zusammensetzung. Es gibt kontinentale Platten, die hauptsächlich aus kontinentaler Kruste bestehen. Diese Platten sind oft dick und weniger dicht als ozeanische Platten. Ozeanische Platten bestehen überwiegend aus Basalt und sind dünner, aber dichter. Einige Platten sind gemischt und enthalten sowohl kontinentale als auch ozeanische Kruste. Die größten Platten sind die Pazifische, Nordamerikanische, Eurasische und Afrikanische Platte. Kleinere Platten nennt man Mikroplatten, wie die Juan-de-Fuca- oder die Nazca-Platte. Die Platten können unterschiedliche Formen haben, oft unregelmäßig und an die Kontinentalränder angepasst. An den Plattengrenzen entstehen Erdbeben, Gebirge und Vulkane durch die Interaktion der Platten. Plattenbewegungen erfolgen durch Konvektion im Erdmantel. Divergente Plattengrenzen trennen Platten, konvergente Plattengrenzen stoßen sie zusammen. Transformstörungen entstehen, wenn Platten aneinander vorbeigleiten. Das Verständnis der Plattenformen ist entscheidend für Geologie, Vulkanologie und Erdbebenforschung.

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