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Welche ISO-Einstellungen sind optimal für Nachtaufnahmen?

Für Nachtaufnahmen ist die ISO-Einstellung entscheidend, um ausreichend Licht zu erfassen, ohne zu viel Bildrauschen zu erzeugen. Optimal ist meist ein mittlerer bis hoher ISO-Wert, abhängig von Sensorgröße, Objektivöffnung und gewünschtem Belichtungsstil. Typische Empfehlungen sind ISO 800 bis 3200 für moderne Kameras, bei sehr lichtempfindlichen Sensoren oder Astroaufnahmen auch bis ISO 6400. Bei Kameras mit größerem Sensor (Vollformat) kann man höhere ISO-Werte verwenden, da das Rauschen geringer ausfällt. Bei kleineren Sensoren (APS-C, Micro Four Thirds) sollte man ISO eher moderat wählen, um Bildrauschen zu vermeiden. Wichtig ist, Belichtungszeit und Blende so abzustimmen, dass die ISO nicht unnötig hoch eingestellt werden muss. Bei Langzeitbelichtungen, wie Sternspuren oder Milchstraße, kann man niedriger ISO wählen und stattdessen die Belichtungszeit verlängern. Moderne Kameras erlauben auch Rauschreduzierung bei hohen ISO-Werten, was zusätzliche Flexibilität bietet. Grundsätzlich gilt: so niedrig wie möglich, so hoch wie nötig.

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