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Wie entstehen Blitze?

Blitze entstehen durch elektrische Entladungen in der Atmosphäre zwischen Wolken oder zwischen Wolken und Erde. In Gewitterwolken trennen sich elektrische Ladungen: positive Ladungen sammeln sich in den oberen Schichten, negative Ladungen in den unteren. Durch Reibung zwischen Wassertröpfchen, Eiskristallen und Hagel bildet sich diese Ladungstrennung. Wenn die Spannung groß genug wird, erfolgt ein elektrischer Durchschlag, der als Blitz sichtbar ist. Ein Blitz sucht den Weg des geringsten Widerstandes, oft durch ionisierte Luft. Dabei entsteht ein helles Licht und starke Hitze, die die Luft explosionsartig ausdehnt und Donner erzeugt. Blitze können innerhalb einer Wolke, zwischen Wolken oder von Wolke zu Boden auftreten. Die entstehende Energie kann mehrere Milliarden Volt betragen. Blitzentladungen spielen eine wichtige Rolle bei chemischen Prozessen, zum Beispiel der Bildung von Stickstoffverbindungen. Blitze treten meist in stark aufsteigender, feuchter Luft auf, die Gewitterwolken erzeugt. Häufige Blitzregionen liegen in tropischen und subtropischen Gebieten. Blitzschutzsysteme schützen Gebäude und Menschen vor Schäden durch direkte Einschläge. Blitze sind zudem ein faszinierendes Naturphänomen, das Wetter, Elektrizität und Atmosphärenphysik verbindet.

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