ESA startet MetOp-SG und Sentinel-5A Satelliten
Am frühen Morgen des 13. August 2025 hob die Ariane‑6 Rakete vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou, Französisch‑Guayana, erfolgreich ab und brachte mit ihr MetOp‑SG‑A1 samt integriertem Sentinel‑5 Instrument in eine polare Erdumlaufbahn. Kurz nach dem Start wurde bestätigt, dass sich der Satellit ordnungsgemäß mit Strom versorgt – unter anderem durch das Ausfahren seiner Solarpaneele – und funktionsfähig ist.
MetOp‑SG‑A1 markiert den Auftakt der zweiten Generation der MetOp‑Wetter‑Satelliten, entwickelt in Zusammenarbeit zwischen der ESA und EUMETSAT im Rahmen des Copernicus‑Programms. Sentinel‑5 ergänzt dieses Programm durch ein Spektrometer für die tägliche globale Beobachtung wichtiger atmosphärischer Spurengase und Luftschadstoffe, was künftig sowohl Wettervorhersagen als auch Umwelt‑ und Klimamodellierungen präziser machen wird.
In den Tagen nach dem Start übernahm EUMETSAT offiziell die Kontrolle über das satellitenbetriebene System und begann die Einführungsphase, in der Bahnanpassungen, Stabilisierung und Kalibrierung vorgenommen wurden. Der Satellit bewegt sich in rund 800 Kilometern Höhe, seine Umlaufdauer beträgt etwa 100 Minuten, was eine vollständige globale Abdeckung etwa alle 24 Stunden ermöglicht.
Mit diesem Schritt startet Europa in ein neues Kapitel der Erdbeobachtung und Wetterüberwachung, das für mindestens zwei Jahrzehnte ausgelegt ist, und das sowohl die Sicherheit bei Wetterextremen als auch die politische Steuerung im Umwelt- und Klimaschutz verbessern wird.