Mächtige Festung unter Wüstensand in Ägypten entdeckt
19.Oktober, 2025
Archäologen haben in Nordost-Ägypten eine beeindruckende, rund 3.500 Jahre alte Festung entdeckt, die tief unter dem Wüstensand verborgen lag. Die gut erhaltenen Überreste eines Militärstützpunkts aus der Zeit der 18. Dynastie umfassen eine Fläche von etwa 8.000 Quadratmetern und sind von mächtigen Lehmziegelmauern sowie Wachtürmen umgeben.
Ein bemerkenswerter Fund innerhalb der Festung ist ein Gefäßfragment, das den Stempel des Pharaos Thutmosis I. trägt. Dieser regierte von 1504 bis 1492 v. Chr. und führte mehrere erfolgreiche Feldzüge gegen die Nubier und das Mitanni-Reich, wodurch er die ägyptischen Grenzen bis nach Nordmesopotamien ausdehnte.
Die Entdeckung dieser Festung bietet wertvolle Einblicke in die militärische Architektur und Organisation des Alten Ägyptens. Sie zeigt, wie strategisch platzierte Stützpunkte entlang wichtiger Handels- und Militärrouten zur Sicherung des Landes dienten. Solche Funde tragen erheblich zum Verständnis der politischen und militärischen Geschichte der Pharaonenzeit bei.