Mysteriöse, leuchtend rote Punkte im frühen Universum entdeckt
Astronomen haben mit dem James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) mysteriöse, leuchtend rote Punkte im frühen Universum entdeckt, die als „Universe Breaker“ bezeichnet werden. Diese Objekte erscheinen zu massereich und hell für die damals vorhandenen Galaxienmodelle und stellen eine Herausforderung für unser Verständnis der kosmischen Evolution dar.
Eine neue Theorie schlägt vor, dass es sich bei diesen roten Punkten um „Schwarze-Loch-Sterne“ handeln könnte – riesige Gaskugeln, die von einem supermassiven Schwarzen Loch im Zentrum gespeist werden. Anstatt durch Kernfusion wie gewöhnliche Sterne Energie zu erzeugen, entsteht ihre Helligkeit durch die Akkretion von Materie in das Schwarze Loch.
Diese Hypothese könnte erklären, warum einige dieser Objekte so massereich sind, dass sie die Entstehung herkömmlicher Sterne in so kurzer Zeit nach dem Urknall übertreffen. Die Entdeckung des Schwarzen Lochs in der Galaxie CAPERS-LRD-z9, das etwa 38 Millionen Sonnenmassen wiegt, unterstützt diese Theorie und könnte helfen, die Entstehung supermassiver Schwarzer Löcher im frühen Universum zu verstehen.
Obwohl die Theorie der Schwarzen-Loch-Sterne vielversprechend ist, bedarf es weiterer Beobachtungen und Analysen, um diese Objekte zu bestätigen und ihre Rolle in der kosmischen Evolution zu verstehen.